Bei mir war es nicht Los Angeles, sondern „nur“ die Ferien-Messe in Wien. Aber selbst Influencer, die vorwiegend in den Sozialen Netzwerken Kommunikation und Marketing betreiben, suchen den persönlichen Austausch, z. B. alljährlich bei einer „Expo“ in Los Angeles.

Direkte Gespräche, Austausch, das Erkennen von Bedürfnissen und Trends sowie die Bündelung von Ideen und Kräften sind für ein, innovatives Unternehmen wie oruvision als Nischenplayer umso wichtiger. Technologie, Vernetzung und Expertise – alles ist von einander abhängig.   

Die meisten Gespräche auf der Messe fingen an mit den Worten: „Ich hab’s gelesen - tolles Interview - Gratulation!“. Das bezog sich auf mein Interview, das ich dem Branchenmagazin tip vor wenigen Wochen gegeben hatte und wo ich z. B. erklärte, warum mir Teamwork und das Bündeln der Kräfte so wichtig sind. Oder auch, dass der stationäre Vertrieb eine Herzensangelegenheit für uns ist und Reiseanbieter sowie Reisebüros Teil von Erfolgsstorys werden können. 

Als ich meinem Freund Karim El-Rachidi (TUI Österreich, Verkaufsleitung Ost) antworten wollte, wie ich mir die nächsten zehn Jahre für oruvision vorstellen würde, ergänzte er seine Frage noch mit einem Sprichwort: „Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähle ihm von deinem Vorhaben“. Da mich meine Schulzeit bei den Schulbrüdern maßgeblich geprägt hatte, setzte ich seinen Rat gleich um. Wie genau lässt sich schon ein Zeitraum von zehn Jahren – egal ob beruflich oder privat – planen?

Ich nahm mir vor, während der Messe einfach planlos aber achtsam durch die Gänge zu spazieren… Und das bescherte mir viele Glücksmomente bei den sich zufällig ergebenden Gesprächen mit meinen Mentoren, Wegebnern und -begleitern, Förderern und Partnern an verschiedenen Orten „where magic happens“!

Was ich bei der Messe auch erlebte, war das immense Interesse an Digitalisierung. Zum einen waren es Aussteller, die sich verstärkt mit digitalem Auftritt auseinandersetzen, zum anderen tolle Persönlichkeiten, die ich kennen lernen und von ihren vielversprechenden Entwicklungen erfahren durfte. Erneut wurde mir auch bewusst: Die, die ihr Handwerk verstehen, bleiben länger am Markt und leuchten hervor.

Ich wünsche uns allen noch viele Glücksmomente an den Orten „where magic happens“.